Marlies Appel
Curt Asker
Eve Aschheim
Thomas Gosebruch
Hanna Hennenkemper
Astrid Köppe
Bettina Munk
Kazuki Nakahara
Eric de Nie
Johannes Regin
Peter Riek
Dorothee Rocke
Hanns Schimansky
Christiane Schlosser
Malte Spohr
Sam Szembek
H. Frank Taffelt
Beate Terfloth
Konrad Wohlhage
Projekte mit:
Roger Ackling
Yvonne Andreini
Ka Bomhardt
Claudia Busching
Nadine Fecht
Bernhard Garbert
Jens Hanke
Alexander Klenz
Jana Troschke
Carsten Sievers
Rolf Wicker
Tian Yuan |
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Austellung vom 1. Dezember 04 - 14. Januar 05
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( GB ) ROGER ACKLING
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Sie erwartet Lesestoff. Vorwiegend handgroße Werke von Roger Ackling und handtellergroße
von Hanns Schimansky hängen auf den Galeriewänden - Zeichnungen auf Holz und Zeichnungen
auf Papier. Roger Ackling brennt seine Linien mit Hilfe der Sonne durch ein Brennglas von
links nach rechts auf Fundhölzer. Hanns Schimansky schreibt mit Graphit auf Papierblockseiten.
Hineinlesen.
Bei Schimansky gerät man in eine unüberschaubare Folge von Details, es eröffnet sich ein
Innenleben, in dem unendlich erscheinende Phantasie Platz findet. Ein nicht nacherzählbarer,
reizvoller Flirt von Linienformungen und Rhythmen lässt den Leser der Schimanskyblätter
keine Sekunde zur Ruhe kommen.
Roger Acklings gravitätisch sich wiederholenden Linienauftritt liest man dagegen eher meditativ
nach. Seine streng aneinander gesetzten Linien sind nur auf den ersten Blick schnurgerade
und ununterbrochen. Wolken, Vögel, Flugzeuge schränken die Brennkraft des eingefangenen
Sonnenstrahls streckenweise ein. Dieses Zeichnen Roger Ackling’s auf meist an der See gefundenen,
vorgebrauchten Hölzern, die von Sand und Salz gebleicht und geformt sind, wird zum
Spiel der Elemente.
Jede Arbeit beider Künstler ist ein Muster des Ganzen. Wie bei einem Brettspiel ist alles auf
Größenverhältnisse und Bewegungsregeln reduziert. Aber keine Exerzitien ohne Verstöße. Das
Lesen wird zum Spiel auf dem Brett bzw. Zettel. Arbeiten wie diese leben davon, dass sie eigene
Erfahrungen wecken. Was man gesehen hat, geliebt oder gefürchtet wird für den Augenblick
mobilisiert.
1995 treffen der in Norfolk lebende Roger Ackling, bekannt durch internationale Kunstmessen
auf denen er u.a. durch Annely Juda Fine Art, London, vertreten wird und der Zeichner Hanns
Schimansky aus Berlin mit ihren Arbeiten in der Gruppenausstellung “clear & felt “ in ‘De
Vishal‘, Haarlem (NL) überrascht erstmals aufeinander. Mit ihren Werken bauen sie sofort spielerisch
Spannungen auf der Wand auf. Sie treffen sich wieder: In Berlin rennen sie über die
längste, inzwischen abgerissene Fußgängerbrücke um die Wette. In Norfolk am Meer lassen sie
während gesprächsreicher Spaziergänge Steine vier-, fünf-, sechsmal im Wasser hüpfen.
Studenten von Hanns Schimansky (Kunsthochschule Berlin) erfahren die Lehre in der Zeichenklasse
von Roger Ackling am Chelsea College London und umgekehrt im Austausch.
Jetzt, im Dezember 2004, stellen Roger Ackling und Hanns Schimansky zum ersten mal in einer
gemeinsamen Ausstellung in Berlin aus.
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Die Ausstellung läuft vom 1. Dezember 2004 bis zum 14. Januar 2005
Galerie Inga Kondeyne HACKESCHE HÖFE, HOF IV Rosenthaler Str.40/41 10178 Berlin Tel/Fax: 030/2813113 http://www.GalerieKondeyne.de
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 12-17 Uhr
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